Buch mit Stiften

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Mein Erstes Jahr Medizin

Anstrengender als das erste Semester kann es doch nicht werden... oder?

Da stand ich nun am 10. Juli vor dem Histologie Department. Meine letzte Prüfung war geschafft und ein guter Freund, welcher kurz vor mir fertig war, sprang mir schon Freude überströmt in die Arme.

Die harten letzten Wochen und Monate waren auf einen Schlag vorbei und jede Sekunde hatte sich gelohnt. Aber noch einmal von vorne. Das zweite Semester begann schon Mitte Februar. Da das erste Semester schon sehr lernintensiv und anstrengend war, dachten wir, es kann nicht viel schlimmer werden. Doch gleich nach dem ersten Anatomietest, bei dem rund 80% durchfielen, wurde uns klar, dass das zweite Semester noch so einiges zu bieten hat.

Die Lernwochen wurden länger, sowie die Nächte kürzer. Kinobesuche oder andere freizeitliche Aktivitäten wurden rar. Aber zusammen mit meinen Freunden, die auch immer in der Bibliothek waren, war es machbar. Die Anatomietests wurden zwar härter, aber auch interessanter. Themen wie Blutgefäße, Nerven und das zentrale Nervensystem waren wirklich sehr interessant, vor allem da jetzt vieles zusammen kam. Sobald man in Histologie im Mikroskop mehr erkennen konnte, wurde auch in diesem Fach die Motivation linear zum Lernaufwand größer.

Die zweite Präpkurs-Woche war noch besser als die erste im Winter, da jetzt der ganze Körper aufgeschnitten und studiert wurde. Rippen wurden geknackt, um den Brustkorb zu öffnen, Lunge, Leber und Niere abgetastet und aufgeschnitten und selbst der Schädel mit Gehirn wurde nach dem Öffnen detailliert bestaunt und gemustert.

Was mir sehr in Erinnerung bleibt sind die in Formaldehyd getränkten Lungen, welche wie ein Schwamm ausgedrückt werden können. In den letzten Wochen vor den beiden größten Abschlussprüfungen wurde die Aufregung und der Stress immer größer und größer, von dem Tag vor der Prüfung fange ich garnicht erst an. Da man seine Themen von 160 verschiedenen Kärtchen ziehen musste, konnte man wirklich garnicht abschätzen, welche Themen eher abgefragt werden. Umso größer war die Erleichterung nach einer bestanden Prüfung, da sich die ganze Arbeit komplett gelohnt hatte.

Nach meiner Prüfung in Histologie stand der ganze Sommer vor mir und ich verbrachte ihn viel Zuhause in Deutschland aber auch im Urlaub in Norwegen und England. Endlich hatte ich wieder mehr Zeit für meine Hobbies wie Triathlon, Lesen und Freunde treffen, welche ich mehrere Monate nicht gesehen hatte.

Das erste Jahr hat mir ganz klar gezeigt, dass Medizin die richtige Wahl war.

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