Die erste Woche im zweiten Studienjahr begann für uns alle mehr oder weniger entspannt. Das coolste war, dass man die meisten schon kannte und alles nichtmehr so ganz neu für einen war.
So trafen sich einige Leute aus meiner Gruppe zum Beispiel am Sonntag vor Unibeginn abends schon und wir gingen zusammen Essen, anstatt wie letztes Jahr gespannt am Vorabend auf den folgenden Tag zu warten.
Da wir uns alle auch mittlerweile schon ein bisschen in der Stadt auskannten, wussten wir auch, wo man schön Essen gehen konnte. Leider war es auch der Sonntag vor dem Tag der Deutschen Einheit, das hieß, Pilsen war voller Deutscher, und gleichzeitig fand auch ein Fußballspiel des beliebten Viktoria Pilsen statt. Somit fanden wir nur schwer einen Platz, hatten aber bei Rango’s Glück, wo es sowieso super ist!
Nachdem wir uns alle über unsere jeweiligen Sommer ausgetauscht hatten, schwappten die Themen wieder zu Universität über und was das kommende Jahr so für uns in spe haben würde.
Da wir am nächsten Tag schon relativ bald wieder Uni hatten und keiner zur ersten Vorlesung zu spät kommen wollte, trennten wir uns bald wieder und jeder ging brav und früh schlafen.
Wie erwartet, startete der nächste Tag nicht mit ein paar einführenden Worten, die das zweite Studienjahr einläuten würden, sondern wir hatten gleich wieder vollen Input.
Was auffallend war, war dass zu dieser ersten Vorlesung im Gegensatz zu letztem Jahr, nicht einmal annähernd so viele Leute da waren.
Ich freute mich riesig, viele Freunde wieder zu sehen, mit denen ich über den Sommer wenig Kontakt hatte und mich auch mit diesen ein bisschen auszutauschen.
Außerdem freute ich mich auch wieder auf meine Wohnung hier und auf meine Mitbewohnerin und das gemeinsame Kochen und Serien schauen.
Zwar hörte ich von vielen aus den oberen Jahren, dass das zweite Studienjahr eines der schwersten und anstrengendsten sein sollte, aber erst einmal freue ich mich einfach, wieder hier zu sein.