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Und das war der erste Streich


So schnell kann es gehen: Das erste Semester ist rum und ich sitze im Zug nach Hause, um zur Abwechslung mal etwas zu entspannen. Als das Semester und damit mein Traum Arzt zu werden, begann, erschien mir alles noch so unwirklich. Alles um mich herum war neu und musste erst einmal geordnet und entdeckt werden.

Ich erinnere mich noch genau, wie wir gehetzt durch die Uni liefen auf der Suche nach dem richtigen Raum (am Ende haben wir ihn gefunden), oder das Gefühl, das erste Mal in der Bibliothek zu lernen. Ich hatte das Glück, von Anfang an gute Freunde zu finden. Generell kann man sagen, der Zusammenhalt zwischen den Studenten hier ist wirklich super, man hilft sich wo man kann! Egal ob es darum geht, sich gegenseitig durch die Klausurenphase zu schleifen, was trinken zu gehen, oder einfach, die Altfragen, die irgendwer irgendwo aufgetrieben hat, zu verteilen.

Mitten im Semester bin ich umgezogen, raus aus dem 22 Quadratmeter- Wohnheim- Zimmer, das man sich zu zweit geteilt hat, rein in die neu gegründete 5er Wohngemeinschaft mit eigenem richtigen Studentenzimmer. Nicht zu vergessen, die ersten Prüfungen und Lernphasen, bei denen man gerne mal an sich selbst und der Stoffmenge zweifelt. - Aber alles ging gut aus.

Grundsätzlich war das erste Semester für mich dazu da, meine eigene Lernstrategie zu entwickeln. Soll ich wie Nico alles fünfhundertmal schreiben oder doch lieber wie Claudia mein eigenes Anatomiebuch malen? Im Endeffekt habe ich gemerkt, ich lerne am besten, wenn ich mir eine Zusammenfassung schreibe und sie dann komplett mit jemandem durchspreche - zum Glück ist Alina genauso und wir können uns gegenseitig zutexten. Was für mich weniger ein Problem war, für viele andere schon, war das Zeitmanagement. Es ist einfach unglaublich wichtig, die Stoffmenge zu planen und seinen eigenen Tag auf der Reihe zu haben. Ich habe inzwischen einen Tagesablauf wie zu der Zeit, als ich noch meine Ausbildung gemacht habe: 7 Uhr aufstehen, 8 Uhr in der Bibliothek sitzen, dazwischen Mittagspause und dann wieder arbeiten bis Feierabend.

Ein absolutes Highlight war für mich die "Dissection Week"! Es war einfach super interessant und eine tolle Abwechslung, mal etwas Praktisches zu machen und nicht immer nur Theorie zu lernen. Als ich dann nach der anstrengenden vorweihnachtlichen Prüfungschaoswoche bei meinen Eltern auf der Couch lag, war die Luft ziemlich raus. Nach einer erholsamen, lernfreien Woche habe ich noch einmal die letzten Reserven mobilisiert und fuhr wieder nach Brünn, um die letzten Prüfungen hinter mich zu bringen.

​Diese habe ich jetzt alle bestanden und es geht heimwärts. Ich freue mich auf die freie Zeit und darauf, meine Freunde wiederzusehen. Die ein oder andere Rettungsdienstschicht werde ich sicher auch besetzen. Am 18. Februar beginnt dann das neue, zweite Semester. Ich denke es wird auch wieder anstrengend, zugleich aber auch sehr interessant und mit jedem Semester komme ich meinem Traum Arzt zu werden etwas näher.
Dies ist ein Beitrag von David.
David studiert in englischer Sprache an der Medizinischen Fakultät der Masaryk Universität in Brünn.

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